DorfKinderGarten Dolgen
DorfKinderGarten Dolgen

Das haben die Kinder in der Waldwoche erlebt

Es duftet nach frischem Laub. Die Regentropfen glitzern auf den Blättern in der Morgensonne. Sanfte Lichtstrahlen durchbrechen das herbstliche Blätterdach und tauchen den Wald in ein kühles Licht, während lautes Kinderlachen hoch in die Baumkronen steigt.

 

Die Waldwoche hat begonnen. Früh am Morgen geht es los. Schon die Anreise ist ein kleines Abenteuer: Auf dem Anhänger eines Traktors ging es für die „Frösche“ und „Störche“ vom Startpunkt Dorfkindergarten in die Natur – in ein kleines Waldstück in der Nähe von Dolgen.

 

Mit dem Trecker ins Abenteuer

 

Die Kinderaugen leuchten, die Münder stehen offen vor Staunen, als sich die großen Räder langsam in Bewegung setzen. Die Eltern winken noch zum Abschied, während die Vorfreude immer weiter steigt.

 

Die Kita-Woche im Wald ist ein Highlight im Kalender. Über Stock und Stein und einen Feldweg geht es ins Grüne. Dort angekommen, werden erst einmal die Regeln besprochen. Danach beginnt der Spaß: Es wird durchs Gebüsch getobt, auf Baumstümpfen balanciert und nach Tieren und Pflanzen gesucht.

 

Der Wald bietet unendliche Möglichkeiten und wird mit kindlicher Neugier zum großen Spielplatz. So werden aus den gesammelten Stöckern schnell ein paar Wichtelmännchen gebastelt.

 

Eine magische Entdeckung 

 

Ob so oder so ähnlich wohl auch der Wichtel aussieht, der in dem Baum hinter der kleinen Tür lebt? Wahrscheinlich ist er etwas kleiner – werden die Kinder sich wohl denken – denn die entdeckte Wichteltür ist kaum größer als ein Tannenzapfen (und sie wird zur Adventszeit auch im Dorfkindergarten erscheinen).

 

Die Freude über den Fund ist dafür umso größer. Eine gelungene Überraschung der pädagogischen Fachkräfte. Und es ist nicht der einzige magische Moment, den die Kinder im Wald erleben.

 

Langeweile gibt es im Wald nicht  

 

Im Gedächtnis bleiben auch die Fellreste eines Wildschweins, das sich wohl an einem Baum gerieben hat – ebenso wie die Kröte, die den jungen Entdeckern einen Besuch abstattet. Und wenn mal kein tierischer Besucher zu bestaunen ist, dann werden Lieder gesungen („Igelchen, Igelchen, schau mal ins Spiegelchen“, das Waldlied), Figuren gebastelt und Spiele gespielt.

 

Dann gilt es, die Holzpilze zu finden, die die Erzieherinnen im Wald versteckt haben. Oder es wird eine Wippe aus Ästen gebaut. Es gibt immer etwas zu tun – Langeweile kommt im Wald nicht auf.

 

Zum Abschluss kommen noch einmal die Sägen und Feilen zum Einsatz. Es wird mit gefundenem Holz gebastelt – ein letztes kleines Abenteuer, bevor es wieder nach Hause geht. Bei der Rückfahrt stellt sich dann nur eine Frage: Wann geht es das nächste Mal wieder los? Die Vorfreude ist schon jetzt riesengroß.

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